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Zeit zum Schaffen schaffen – 11+1 Anregung

Lesezeit: 3 min | Veröffentlichung: 18. Mai 2022

von Christina Griesel

Gesund führen und arbeiten: Schaffenszeiten gestalten

Arbeit wegschaffen … ein zeitloses Thema. Immer wieder aktuell. Auch im Coaching.

Welche Rahmenbedingungen braucht also wer, um sein Pensum wegzuschaffen?
Ich glaube, dass es da durchaus individuell große Unterschiede gibt.

Arbeitsstrategien sind so individuell wie die Menschen und die Umstände

… da ich ja ein Morgenmensch ???? bin, ist das meine beste Zeit, um hochkonzentrierte Arbeiten oder ungeliebte Sachen schnell zu erledigen. Im Homeoffice mache ich das gerne, wenn alle anderen noch schlafen. Das alleine gibt mir schon ein megagutes Gefühl für den restlichen Tag.
In der Klinik konnte ich später am Nachmittag am besten ungestört arbeiten.

… ein Coachee von mir ist morgens immer vor allen anderen im Büro gewesen, konnte da schon was wegarbeiten und ging zufrieden mit dem Tagewerk nach Hause. Als das andere Mitarbeitende das übernommen haben, war die Ruhe am Morgen vorbei. Die Arbeit konnte im Laufe des Tages nicht mehr so gut erledigt werden. Zu viele Unterbrechungen. Das hat Stress erzeugt.

Eigentlich so offensichtlich und doch gar nicht. Da es sich so schleichend im Alltag verändert, fallen solche Details oft erst im Coaching auf.

So musste eine neue Strategie her, um die Arbeit besser wegzuschaffen.

Was brauche ich, um fokussiert arbeiten zu können?

Wie immer im Leben, braucht man eine Strategie, die zu einem passt.

Andere können uns anregen, jedoch habe ich gerade auch im Coaching immer wieder beobachtet, dass wir letztendlich nur das dauerhaft umsetzen, was „von innen“ kommt.

Deswegen ist es so wichtig, andere nicht mit Ratschlägen zu bedrängen, sondern sie selbst entwickeln zu lassen. Nur dann ist der Weg zur Umsetzung gleich mitgeliefert – ohne dass es bewusst ist.

Anregungen für die Entwicklung „schaffiger“ Zeiten

???? störungsfreie Zeiten einplanen und kommunizieren
???? Deep work-Blöcke (= hochkonzentriert und ungestört an einer bestimmten Sache arbeiten)
???? wo möglich und sinnvoll, feste Arbeitsabläufe installieren (z.B. bei sich wiederholenden Aufgaben; ich bin ein Fan von Checklisten – spart viel Zeit)
???? Offene Tür – in Zeiten, wo andere gerne hereinkommen dürfen
???? Großraumbüro – Umgebungsbedingungen für sich günstig gestalten, z.B. Ohrenstöpsel für konzentriertes Arbeiten, in die „Box“ für längere oder vertraulichere Telefonate
???? Gezieltes, wertschätzendes Nein-sagen
???? Keine ausufernden, ziellosen Meetings
???? Pausen einbauen, um energievoller und fokussierter zu sein
???? To-dos mit Prioritäten
???? Handy und Pop-up-Nachrichten ausstellen
???? EINE Tagespriorität festlegen – egal was kommt, die wird erledigt

… und last but not least:
???? Am Ende des Arbeitstages reflektieren, was gut gelungen ist: Was war „mach ich wieder so“ und was „mach ich nicht mehr so“?

Gelegenheit, deine „Strategie zum Schaffen“ zu reflektieren

???? Wie kannst du für dich schaffenskräftige Zeiten organisieren?
???? Was brauchen deine Mitarbeitenden, damit sie wirkungsvoll arbeiten können?

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Mein Name ist Christina Griesel.
Ich bin Arbeits-, Organisations- und Umweltpsychologin und ehemalige Führungskraft. Mein persönliches Anliegen ist es, Führung mit einem breiten Blick für Mensch, Unternehmen und Kunden zu betrachten:
eben Führen mit Weitblick.

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