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Wenn gute Selbstfürsorge nicht mehr reicht … und neue Perspektiven braucht!

Lesezeit: 1 min | Veröffentlichung: 12. Januar 2022
von Christina Griesel

Es gibt Lebenssituationen, in denen eine normale Selbstfürsorge nicht mehr reicht

Das habe ich oft in meinen Beratungsgesprächen erlebt und im vergangenen Jahr bin auch ich dort an meine Grenzen gekommen.

Seit eineinhalb Jahren ist mein heute 13-jähriger Sohn krank. Wie man heute sagt, „im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung“ (nein, es war nicht die Covid-Impfung). Was sehr unsexy ist – gerade in der aktuellen Lage.
Das ist natürlich nicht spurlos an mir als Mutter und Hauptfürsorgeperson vorbeigegangen. Auch wenn es aus meiner Sicht schon große Teilerfolge gibt, ist der Alltag nicht planbar und nur teilweise beeinflussbar.

Was jedoch die Situation und auch die Heilung extrem erschwert, ist sein „Arbeitgeber“ (sprich die Schule). Und der soziale Druck von dieser Seite hatte sich trotz sichtbarer, qualitativer Fortschritte im letzten Quartal deutlich zugespitzt. Denn leider waren die Fortschritte (noch nicht) in den Fehlzeiten erfassbar. Für den Gesundungsprozess war das eher nicht so hilfreich. Meine Möglichkeiten des flexiblen Zeitmanagements hat es komplett ausgehebelt.

Die politische Kommunikation in der pandemischen Lage erleichtert das Ganze auch nicht gerade.

Parallel dazu noch die Gründung meiner Selbständigkeit… und all die anderen üblichen Herausforderungen des Lebens.

So bin ich trotz all meiner sicher schon überdurchschnittlichen Selbstfürsorge maximal an meine Grenzen gekommen, um weiter alle Bälle in der Luft zu halten.

 

Trotz meiner langjährigen und vielfältigen Erfahrung und guten Selbstfürsorge das war zu viel. Ich konnte nicht mehr alle Aufgaben und Herausforderungen alleine jonglieren. Und manches auch nicht mehr regulieren.
Denn wie ja jeder weiß: situative Belastungen können durch Verhaltensanpassung nur zu einem gewissen Maß ausgeglichen werden.

 

Der schmale Grad zwischen Perspektivlosigkeit und Hoffnung

Dank dem Engagement von Dr. Karin Kelle-Herfurth auf LinkedIn bin ich auf ME/CFS (das ist so ähnlich wie Long-Covid nur eben durch andere Viren oder eben auch Impfungen ausgelöst) aufmerksam geworden und durfte mit ihr dazu ein sehr hilfreiches Gespräch führen. Kann ich also nur empfehlen!

Durch meine Recherchen zu ME/CFS, habe ich noch viele sehr beängstigende, aber auch bereichernde Informationen bekommen. Während eigentlich alle „offiziellen Aussagen“ sowie viele Dokumentationen einfach nur perspektiv- und hoffnungslos machen, so hat mir eine Initiative besonders Mut gemacht: Raelan Agle, eine Betroffene, die auf ihrem Youtube-Kanal berichtet, wie sie und andere geschafft haben, Wege zur Gesundheit zu finden.

 

Selbstfürsorge hat so für mich neue Perspektiven hinzubekommen

…und sicher nicht nur für ME/CFS-Betroffene oder andere chronisch kranke Menschen, sondern auch für be- und überlastete Führungskräfte, Selbständige und ihre Teams.

Daher werde ich in der nächsten Zeit mit neuem Fokus und einem anderen Blick bezüglich der Wirksamkeit in das Thema der Selbst- und Teamfürsorge eintauchen – denn das ist ohnehin das Fundament, um kraftvoll und gesund mit Weitblick zu führen – egal ob im Job, zu Hause oder für sich selbst.

Und jetzt lade ich Sie auf diese hoffnungsvolle Reise mit ein. Schaut man in die Auswertungen von Krankenkassen oder Human Resources ist gesundes Führen auch im Hinblick auf psychische Gesundheit ohnehin (wieder) hoch relevant.

 

Ich freue mich sehr, wenn Sie mir schreiben, was Sie hierzu beschäftigt und binde es gerne mit ein.

Herzliche Grüße
Christina Griesel

 

PS: Wenn meine Nachrichten wieder etwas unregelmäßig werden sollten – dann wissen Sie, dass ich, meine Familie oder meine übrige Arbeit gerade den Vorrang haben. Ich komme dann zurück, wenn ich wieder Ressourcen frei habe.

 

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Mein Name ist Christina Griesel.
Ich bin Arbeits-, Organisations- und Umweltpsychologin und ehemalige Führungskraft. Mein persönliches Anliegen ist es, Führung mit einem breiten Blick für Mensch, Unternehmen und Kunden zu betrachten:
eben Führen mit Weitblick.

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